Liebe ORF Radio Tirol Hörerinnen und Hörer,

wir freuen uns, dass Sie uns Woche für Woche begleiten.
Vielen vielen Dank für Ihre zahlreichen positiven Rückmeldungen!

Sendetermin

Jeden Freitag um ca. 11.10 Uhr und nach Aktualität!

Viele der Rezepte finden Sie in meinen Büchern und in der ORF Nachlese! In letzterer können Sie zudem meine monatliche Kolumne nachlesen.

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Die häufigsten Fragen, die uns zu unseren Kochsendungen gestellt werden

Kocht ihr tatsächlich?

JA! Wir kochen jedes Gericht vor laufendem Mikrophon. Das ist manchmal gar nicht so einfach. Nicht weil das Kochen schwierig wäre, nein, es ist eher das Drumherum. Versuchen Sie einmal mit Christoph Rohrbacher eine Sendung ohne Lachen aufzunehmen – Sie scheitern. Und dann versuchen Sie noch, wenn das Lachen so richtig tief drin steckt, ruhig und gelassen weiter zu sprechen…

Sind die Rezepte erprobt?

Ja, bevor ein Rezept auf Sendung darf, wird es im Durchschnitt 4 x Probe gekocht.

Woher stammen die Rezepte?

Bei den Rezepten handelt es sich um Eigenkreationen. Nur 2016 gab es ein besonderes Schmankerl. Wir sammelten alte Rezepte aus Ost-, Süd- und Nordtirol und zauberten diese eine Spur gesünder. Die Kreationen finden Sie im Buch „Xunde Tiroler Küche“, erschienen im Tyrolia Verlag!

Verwendet ihr tatsächlich – wo möglich – ausschließlich Produkte aus Tirol und Österreich?

Ja, die Verwendung regionaler Lebensmittel steht bei uns im Mittelpunkt!

Viele Gründe sprechen für Lebensmittel aus der Region. Der ökologische Rucksack wiegt bedeutend weniger, denken Sie zum Beispiel an ein Lammfleisch, das aus Neuseeland nach Tirol gekarrt wird und tausende Kilometer um den halben Erdball reist und dabei pro Kilogramm Transportgewicht, also pro Kilo Fleisch, mehrere Liter Erdöl verbraucht oder an Beef aus Amerika, ebenfalls tausende Kilometer unterwegs. Wozu die Umwelt unnötig mit Treibstoffverbrauch, Transportenergieaufwand durch Kühlungen etc. belasten, wenn wir uns in der Region aus einem prall gefüllten Warenkorb ganzjährig bedienen können?

Auch in punkto Gesundheit stellen regionale Lebensmittel weit gereiste in den Schatten. Eine Erdbeere, die am Feld ausreifen darf, steht im vollen Wirkstoffsaft, strotzt also vor lauter Vitaminen und Mineralien. Eine Erdbeere, die noch tausende Kilometer Fahrt vor sich hat, muss unreif und damit mit wesentlich niedrigerem Wirkstoffgehalt geerntet werden.

Bei Milch und Fleisch entscheiden die Art der Haltung und vor allem der Fütterung ob ein gesundes oder weniger gesundes Lebensmittel entsteht. Unsere Landschaft, unser raues Klima und die Almviehhaltung ermöglichen den Tiroler Milch- und Fleischbauern Produkte von besonders hohem gesundheitlichem Wert zu produzieren. Frei nach dem Motto, die Kuh ist, was sie frisst und der Mensch ist was er isst!

Stellt sich noch die Frage nach dem Preis.
Hochzuchtlebensmittel können Sie mitunter deutlich günstiger erwerben, aber haben Sie damit auf Dauer gesehen wirklich gespart? Wie viel kosten die Medikamente zur Senkung des Cholesterinspiegels, die Fahrt zum Arzt, die Krankenstandskosten? Wie viel an Wohlbefinden büßen Sie ein, wenn Sie minderwertigen Ballast in sich hinein stopfen? Oft ist der Karren schon so verfahren, dass man selber gar nicht merkt, wie viel an Leistungsfähigkeit man hinten lässt, wenn der “Sprit” – sprich das Essen – nicht das bringt, was der Körper braucht. In ein Benzinauto würde man auch nie Diesel tanken, nur weil der um ein paar Cent günstiger zu haben ist.

Und zum Schluss die Sache mit der Saison. Wenn ich meine Studenten und Schüler nach ihren Favoriten in Sachen Gemüsesorten frage, dann stehen – egal zu welcher Jahreszeit – Paprika, Tomaten, Gurken und vielleicht noch Zucchini hoch im Kurs. Was man z. B. aus den heimischen Wintergemüsesorten, wie Kraut, Sellerie, Wirsing, Lauch, schwarzer Rettich und Petersilienwurzeln herstellen kann? Bis auf Krautsalat und Suppe ist die Variation dürftig. Was vielen, vor allem jungen KonsumentInnen fehlt, sind Anregungen zur Verwendung von heimischen Saisonlebensmitteln. Und genau diese Anregungen liefern wir Woche für Woche mit unseren Radio Tirol-Beiträgen.

Wer isst die Gerichte, die ihr zubereitet?

Wir verkosten die Gerichte und fotografieren diese oder lassen sie von unseren Fotografen ablichten. Der Rest wird verschenkt. In den Abfall kommt NICHTS!